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Bericht zum Wettkampf U10/U8 in Schipkau
Am 02.04.2011 fuhren 5 kleine Ju-Jutsu-Ka mit ihren Eltern ganz früh los, um zu kämpfen.
Die Fahrt nach Schipkau war eher lang(-weilig). Das änderte sich, als die Wettkämpfe begonnen hatten. Norwin und Fiona Mann, Chiara Werner, Melissa Scheel und Cheyenne Link mussten, nein wollten ran. Mit viel Spaß und Enthusiasmus steigerten sich alle von Kampf zu Kampf. Überraschend war, dass gerade die Neulinge, die noch nie gekämpft hatten, so erfolgreich abschnitten:
Melissa Scheel besiegte im Doppelpool aus 6 Kämpferinnen alle Kontrahentinnen und fuhr mit einer Goldmedaille nach Hause. Nun gut, die Medaillen konnten sie alle noch nicht mitnehmen, weil sie halt noch nicht da waren – Lieferengpass. Sie werden aber nachgereicht. Auch die anderen Kämpfer(innen) zeigten so richtig, wie in Lindenberg gekämpft wird. Norwin hatte zwar nicht so viel Glück, in seinem Pool waren alles starke Jungen, so dass für ihn diesmal nur der undankbare vierte Platz blieb, aber die anderen, übrigens alles Mädels konnten sich auf den jeweils dritten Platz bringen.
Fazit: Viel gelernt, viele Erfahrungen gesammelt, aber auch noch viel zu lernen.
Auf jeden Fall kam der Spaß nicht zu kurz. Davon zeugten die drei Freundschaftskämpfe, die unsere Mädchen unbedingt hinterher noch machen wollten.
Herzlichen Dank an Christopher Beyer, unserem Wettkampftrainer, der die Kämpfer so gut vorbereitet hat.
Olaf Werner
Leiter Kindertraining
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Kinder und Jugend-Lehrgang „Ju-Jutsu“ in Lindenberg
Dr. Tsegaye Degineh 4.Dan Ju-Jutsu, Präsident der EJJA (Ethiopian Ju-Jitsu Association) begeisterte die Jugend des Landes Brandenburg in Lindenberg bei Berlin.
Der TSV-Lindenberg 1994 e.V. richtete am 05.03.2011 einen Landeslehrgang des BJJV (Brandenburgischer Ju-Jutsu Verband) aus und ist stolz darauf einen Refenten gewonnen zu haben, welcher Ju-Jutsu nicht nur in Deutschland betreibt, sondern Repräsentant des Afrikanischen Kontinentes ist.
Mit Erwartungsfreuden und voller Ehrgeiz kamen die kleinen und großen Ju-Jutsu Kinderherzen aus Basdorf, Ziesar, Werder, Schorfheide und Lindenberg frohlockend in das Dojo des TSV Lindenberg.
Nach der Anmeldung ging es auch schon flott an die Matten, welche auch reichlich ausgelegt waren.
Dann ging es auch schon los. Nach einem kurzen Vortrag über die Kampfkunst Ju-Jutsu durch Tsegaye selbst, wurden Erkenntnisse und Aussichten, sowie „was ist Kampfkunst Ju-Jutsu“ beschrieben und realistisch in theoretischer Form dargestellt.
Nach afrikanischen Rhythmen und einigen amüsanten Einlagen von Tsegaye waren die Kleinen bereit für ihren bevorstehenden Lehrgang.
Ziel war den Gelben (5.Kyu) und Orangenen (4.Kyu) ein wenig durchzuarbeiten und die Funktionalität der eingeübten Techniken in diesen beiden Kyu-graden zu durchschreiten, sodass eine Technik-Kombination mit geringen aber durchgreifenden Techniken schon in ihrer Anfangsphase verhindert wird und Kombinationen weiterer Attacken des Gegners durch realistische Selbstverteidigung, auch auf der Basis der Verhältnismäßigkeit zu begegnen.
Inhalt war die Abwehr von geraden Fauststößen, Schwinger, Fuß-Stoß, Passiv-Block, Aktiv-Block, Fußtechniken, Kientechnik, aufstehen aus der Bodenlage, Verhalten am Partner, Distanzgefühl und Eigensicherung, bei einigen schon Erfahrenen auch die Dynamik.
Es war zu spüren, dass die Kleinen richtig viel Spaß hatten und die Grenzzeichen der Konzentration durch die Neugier selbst zum Ende nicht erreicht war, was bedeutet, dass jenes Wissen und die erlernten Kombinationen weitestgehend vollständig in geistige Arbeit bleiben und sicherlich im Training umgesetzt werden.
Zum Schluss tanzte Tsegaye an einem großen Kreis aller Teilnehmer vorbei und erfragte von jedem seinem Vornamen, welchen er dann laut bekanntgab und alle dann zusammen riefen, bis Tsegaye vollständig rum war. Alles tanzte zum Cool down und alle waren sichtlich fasziniert und beschworen beim Abgrüßen einen weiteren Besuch von Dr. Tsegaye Degineh.
Bilder in der Galerie
Abteilungsleiter Rene Spitzer Ju-Jutsu Lindenberg
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Am 11.Dezember 2010 war es wieder mal soweit. 21 begeisterte Jukas trafen sich zur 2. Vereinsprüfung 2010 in Lindenberg. Zu Gast waren 6 Jukas aus Großbeeren, die ihre nächsten Gürtelfarben bei uns in Lindenberg erreichen wollten.
Der TSV-Lindenberg hatte zwei Prüfer aus dem Land Brandenburg eingeladen, die wie immer etwas besonders sein sollten. Zum einen Michael Gust Präsident des BJJV , zum zweiten Rayk Stoldt aus Großbeeren den Jugendwart des BJJV.
Vorab war geplant, dass eine Wettkampfform dargeboten wird, welches in Deutschland immer stetig bestaunt wird, aber nur selten praktiziert.
Das „Duo-System“
In einem Duo-Wettkampf treten je zwei Partner gemeinsam an und führen nach vorgegebenen Angriffen einen Schaukampf vor. Bewertet werden dabei Punkte für die Sauberkeit und Präzision, mit der die gezeigten Techniken angewendet werden, sowie der dynamische Gesamteindruck. Für einen Betrachter ist es oft nicht erkennbar, dass es sich um einen einstudierten Schaukampf handelt, da geübte Duo-Kämpfer eine einer wirklichen Auseinandersetzung entsprechende Dynamik an den Tag legen. Die Wertungen der Kampfrichter erinnern meist an Punktetafeln der Eiskunstläufer.
Lindenberg hatte die Ehre zwei Kämpfer aus der Deutschen Nationalmannschaft zu Gast zu haben.
Dann wurde der Kassenwart Thomas Hvalec für seine hervorragenden Leistungen in der Abteilung Ju-Jutsu mit Pokal und Urkunde von Rene Spitzer geehrt.
Als es dann Los ging waren alle teilnehmenden Prüflinge sehr gespannt wie die geplanten 3 Stunden ausgehen würden und bis zum Ende wusste keiner ob sie wirklich bestanden haben. Das war auch gut so, denn selbst wenn die eigene Prüfung durch war, mussten jene Jukas noch als Partner zur Verfügung stehen. Das ist auch ein Prüfungsfach „Partner und Angriffsverhalten“, also durchbeißen bis zum Schluss.
Als Resümee der diesjährigen Prüfung in Lindenberg kann ich nur sagen. ICH BIN STOLZ auf die gezeigten Leistungen unserer Prüflinge und bedanke mich bei allen Trainern die, diese fleißigen Ju-Jutsu ka voran bringen.
Abteilungsleiter Ju-Jutsu René Spitzer
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Landeslehrgang mit Rayk Stoldt
Unser TSV Lindenberg war dieses Wochenende Ausrichter eines Landeslehrganges mit dem Thema Atemitechniken.
Wir konnten Rayk Stoldt als Referenten gewinnen, der auch gleich 6 seiner Schützlinge aus Großbeeren mitbrachte. Er ist Jugendwart des BJJV und arrangiert sich sehr stark für die Förderung aller begeisterten Jukas.
Diese Veranstaltung war besonders für die Kleinen im BJJV wichtig, um einen notwendigen Lehrgang nachzuweisen, welchen sie zu ihrer anstehenden Prüfung am 11.12.2010 benötigen. Es gab viele lustige und amüsante Einlagen von Rayk, die besonders den Kindern sehr viel Spaß gemacht haben, so dass dieses Event eine baldige Wiederholung feiern sollte.
Rayk Stoldt wird zu dem am 11.12.2010 unsere Vereinsprüfung in Lindenberg als Prüfer durchführen und konnte sich bereits am heutigen Tage ein Bild der Vorbereitung und der Fitness unserer Kleinen machen.
Bilder findet Ihr wie immer in der Galerie
René Spitzer AL Ju-Jutsu
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- Geschrieben von: AdminTB
Zum 3. Mal fand am 20.11.2010 das Japanische Turnier für die Ju-Jutsu-Kinder des TSV Lindenberg e.V. statt. Ins Leben gerufen wurde dieses Turnier vor 3 Jahren von dem Abteilungsleiter Ju-Jutsu Rene Spitzer und dem Kinder-Trainer Olaf Werner.
Die Idee ; den wöchentlichen Trainingseinheiten durch das Turnier allen Ju-Jutsu- Kindern eine Plattform zu bieten ihre “theoretischen” Kenntnisse auch bei Wettkämpfen, die im Fighting-System durchgeführt werden, anzuwenden.
Eine wichtige Erfahrung für die Kinder und auch gleichzeitig Ansporn, da sofort Ergebnisse zu sehen sind, die dann anschließend mit Medaillen und Urkunden gekrönt werden.
Zum Turnier haben sich ab 9.00 Uhr alle Kinder eingefunden - die nach dem Wiegen und Anmelden sich schon mal “warm” spielen konnten.
Während dessen hatten die Organisatoren des Turniers noch Einiges zu tun.
Die Paarungen mussten nach dem Wiegen zusammengestellt, die Tischbesetzung eingewiesen, die Medaillen und Pokale vorbereitet werden und - und - und…!
Viele Dinge liefen im Hintergrund ab und waren nur möglich, da wieder wahnsinnig viele fleißige Helfer mobilisiert werden konnten.
Im Unterschied zum vergangenen Jahr gab es diesmal 2 Matten - 2 Kampfrichter - 2 Tische. Hatte natürlich den Vorteil, dass die Wettkämpfe parallel durchgeführt und dadurch das Turnier für die Kinder in einem überschaubaren zeitlichen Rahmen stattfinden konnte.
Auf Mix-Kämpfe verzichtete man in diesem Jahr, da man für alle Gewichtsklassen innerhalb der Jungs und Mädchen entsprechende Paarungen fand.
Um 11.00 Uhr war es dann soweit - die Kinder wurden von den Kampfrichtern Rene Spitzer und Olaf Werner feierlich in die Sporthalle geführt. Die Begrüßung der Sportler und Gäste erfolgte durch Rene Spitzer. Danach gab es eine kurze Einweisung der Trainer, Helfer und Tischbesetzungen: - dann ging es schon los.
Die Wettkämpfe waren wieder wahnsinnig spannend. Die Kinder zeigten beeindruckende Leistungen und es machte Spaß zuzusehen. Interessant war zu beobachten, wie der Kampfgeist der Kiddis “herausgekitzelt” wurde und sie mit vollem Einsatz überraschende Ergebnisse erzielten. Natürlich gab ab und zu auch enttäuschte Gesichter.
Zur Pause waren die Jungs mit den Wettkämpfen bereits auf einer Matte fertig und auch bei den Mädchen blieben nur wenige Kämpfe. Alles stürzte sich auf das reichhaltige Buffet, dass viele Eltern und Helfer zusammengestellt hatten.
Nachdem anschließend die Mädchen ihre Kämpfe beendeten, konnten die Kinder noch Freundschaftskämpfe durchführen. Diese wurden eindeutig von den Jungs dominiert.
Bei den Freundschaftskämpfen wird nicht auf die Alters- und Gewichtsklasse geachtet.
Die Jungs konnten sich ihren Partner selber aussuchen.
Hier waren spannende Kombinationen zu sehen, wie der Kampf von Jason Freitag und Julian Pfau, schon erfahrenere Kämpfer. Oder auch Lukas Jentsch und Justin Dochow. Klasse was die Kinder nach ein paar Jahren Ju-Jutsu so drauf haben.
Anschließend überfielen die Kinder nochmals das Buffet, das noch ausreichend zur Verfügung stand.
Dann war es soweit, die Turnierleitung war mit der Auswertung fertig und die Siegerehrung stand an. Die Krönung des Japanischen Turniers! Es gab für alle Medaillen, Urkunden und sogar 2 Pokale für die besten Techniker.
Herrlich mitzuerleben, wie aufgeregt die Kinder waren und wie stolz sie ihre Urkunden und Medaillen entgegen nahmen um sie ihren Eltern zu präsentierten.
Das Turnier hat allen sehr viel Spaß gemacht und wir sehen gespannt dem nächsten Jahr entgegen. Der Organisator des Turniers Rene Spitzer hat die Idee, das Kinderturnier
über den Vereinsrahmen hinaus bekannt zu machen und mit befreundeten Ju-Jutsu Vereinen nächstes Jahr durchzuführen. Die Herausforderung an Kinder wäre natürlich größer, aber es gibt schon viele sehr gute Kämpfer hier und der talentierte Nachwuchs hat noch ein Jahr Zeit sich vorzubereiten.
Natürlich nochmals ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, die zum Gelingen des tollen Turniers beigetragen haben.
Also dann, bis zum nächsten Jahr!!!