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DAS Test-Turnier mit internationaler Beteiligung im Vorbereitungszyklus des Jahres...
Wir waren mit zwei Kämpferinnen in der u18 und zwei Kämpfern in der u12 dort um zu sehen, wo wir stehen.
Insgesamt habe ich gute Kämpfe gesehen.
Unsere zwei Damen waren zunächst am Samstag dran.
Chiara Werner in der Klasse bis 52kg zeige die gewohnt gute Leistung. Die beiden Niederländerinnen in ihrem Pool verlangten ihr einiges ab. In der ersten Auseinandersetzung war ihr die Gegnerin zwar im Part 2 - dem Wurfbereich - überlegen, allerdings glich Chiara das mit ihren sehr guten Atemis im Part 1 und der Bodenarbeit im Part 3 aus. Trotzdem verlor sie diesen Kampf knapp. Im zweiten Gefecht dominierte sie die Gegnerin, gewann souverän und holte sich mit ihrem zweiten Platz die für diesen Wettkampf einzige Medaille für den TSV.
Marlene Machineck, eigentlich bis 44 kg kämpfend, hatte wie so oft keine Gegnerinnen und musste eine Gewichtsklasse höher starten. Obwohl Marlene im Part 1 wieder gut austeilte und Punkte holte, fiel es ihr schwer, sich im Wurf- und Bodenbereich durchzusetzen. So ein paar Kilogramm mehr machen eben doch etwas aus.
Marlene konnte zwar keinen ihrer drei Kämpfe gewinnen, liefert aber besonders im letzten Fight eine überaus spannende Auseinandersetzung ab und verlor nur knapp nach Punkten.
Für die beiden Jungen im Team gings am Sonntag auf die Matte.
Alle waren älter und so waren keine Medaillen zu erwarten. Es ging vielmehr darum, sich so gut, wie möglich zu verkaufen...
Liam Niko Konzacks Pool war als erster daran. In seiner Gewichtsklasse bis 34 kg waren sieben Kämpfer gemeldet, so dass es ins Doppel-Pool-System ging. Liam war im kleineren Pool gelistet und hatte zwei starke Gegner aus Hamburg und Dänemark erwischt. Er verlor zwar beide Kämpfe, hielt sich aber trotzdem tapfer. auf Grund der Punkte für ihn der 5. Platz.
Bei Rouven Franke lief es etwas besser. den ersten Kampf verlor er nach Punketen, dann unterlag er zwar zweimal mit "full house", jedoch im letzten Kampf drehte er noch einmal richtig auf, besiegte seinen Gegner und konnte sich unerwartet den vierten Platz sichern.
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Der Sachsencup 2020 in Groitzsch (bei Leipzig) war für den TSV Lindenberg erfolgreich, obwohl unsere Erfolg garantierenden „u18er“ nicht gekämpft haben.
Die vier Jungs, unser Nachwuchs, haben gezeigt, dass bei uns Technik sowie Ausdauer im Wettkampf- und Breitensporttraining hohe Qualität haben.
Leon Franke (u10) hatte – als Jüngster im Pool - drei Gegner. Den ersten Kampf konnte Leon mit 14:0 Punkten vorzeitig gewinnen. Die zweite Auseinandersetzung gegen einen starken Groitzscher Kämpfer verlor er dann jedoch 0:14. Der dritte Kampf war sehr spannend: bis kurz vor dem Ende führte Leon. Die Schlussphase brachte dann leider eine sehr knappe Führung – nur ein Punkt – für den Gegner und damit blieb für Leon eine gute Bronzemedaille.
In den Pool von Nico Miersch, ebenfalls u10, wurde ein Mädchen eingetragen. Sie hätte sonst keine Gegnerin gehabt. Damit waren sie in der Gewichtsklasse bis 30 kg zu dritt.
Gleich im ersten Fight ging Nico gegen das Mädchen auf die Matte. Er war sehr fair und packte seine gefürchteten Fußstösse nicht aus… Trotzdem punktete er gut und gewann mit technischer Überlegenheit. Den zweiten Kampf verlor er dann jedoch trotz guter Leistung gegen den technisch besseren Kämpfer aus Zeitz. Silber für Nico.
Rouven Franke, Leons Bruder, ist, wie bereits berichtet, ein Newcomer in der Altersklasse u12.
Er hatte leider in seiner derzeitigen Gewichtsklasse (bis 30 kg) nur einen Gegner. Damit also Hin- und Rückkampf. Den ersten Fight gewann Rouven mit nur einem Punkt Vorsprung. Den zweiten Kampf verlor er leider vorzeitig. Daher gab es auch keinen Entscheidungskampf und er musste sich mit der Silbermedaille begnügen.
Für Liam Niko Konzack ging es bei vier Gegnern erneut in den größten Pool unserer Kämpfer.
Die erste Auseinandersetzung verlor Liam zunächst nach Punkten. Hier zeigte sich, dass in der Bodenarbeit noch Luft nach oben ist…
Dann allerdings „ging es ab, wie Schmidts Katze“! Besonders mit sauberen Fußtritten konnte er gut punkten und gewann so den zweiten Kampf. Dem dritten und vierten Gegner ließ Liam keine Chance und gewann auch hier nach Punkten mit 6:1 und 16:4. Silber für Liam.
Vier Kämpfer - 3 x Silber und 1 x Bronze – tolle Sache!
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Erstes Turnier im neuen Jahr - das Neujahrsturnier des "Randori Bernau".
Da das Turnier nur bis zur Altersklasse u12 ausgeschrieben war, nahmen auch nur drei unserer "Kleinen" daran teil.
Leon, als Jüngster, trat in der u10 bis 28 kg an. Er hatte sich gegen seine vier Gegner einiges vorgenommen.
Und das zeigte er dann auch. Hochkonzentiert und aggressiv gewann er gleich den ersten Kampf mit "full house" - 14:0 - technisch überlegen.
In den folgenden drei Kämpfen strengte er sich immer wieder an und zeigte gute Atemitechniken. Leider wurden viele Fußtritte nicht gewertet, so dass er ein ums andere Mal ziemlich knapp verlor.
Vierter Platz, also dicht am Treppchen vorbei. Trotzdem eine gute Leistung!
Rouven und Liam kämpften erstmalig in der neuen Altersklasse u12. Sie werden in diesem Jahre 10 Jahre alt.
Beide wurden in der Gewichtsklasse bis 32kg eingereiht: 8 Kämpfer in zwei Pools.
Rouven - im Pool 1 - konnte trotz guter Techniken nur einen Kampf gewinnen, diesen allerdings mit technischer Überlegenheit. Er hatte ein wenig Pech, auch seine Fußtritte wurden leider nicht angemessen gewertet... So gelang es ihm nicht, Erster oder Zweiter seines Pools zu werden, um weiter kämpfen zu dürfen.
Im Pool 2 sah es anders aus. Liam Kämpfte sehr sauber und konzentriert. Er dominierte bis auf den späteren Erstplatzierten alle Gegner. Die Kämpfe waren sehr spannend!
Durch seinen zweiten Platz im Pool durfte er gegen den Ersten des Pools 1 antreten. Auch diese Auseinandersetzung gewann er und kam ins Finale. Dort stand er wiederum seinem Poolsieger gegenüber. Nochmals wurde es sehr spannend. Der Kämpfer aus Leinefelde war ihm technisch zwar überlegen, jedoch glich Liam das mit Kampfesmut und Übersicht lange Zeit aus. Erst in der Endphase konnte sich sein Gegner nach Punkten durchsetzen.
Ich bin mit meinen Kämpfern sehr zufrieden!
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Nikolausturnier und X-Mas 2019
Die letzten beiden Turniere in diesem Jahr sind Geschichte.
Man könnte sagen: endlich … aber das neue Jahr ist ja schon wieder in Vorbereitung.
Die Weihnachtszeit hielt auch in diesem Jahr wieder zwei Turniere für unsere jugendlichen Fighter bereit: Am 07.12. das Nikolausturnier in Schönebeck an der Elbe und eine Woche später das (in jeder Beziehung letzte) X-Mas Turnier in Oldenburg.
Es war schön zu sehen, wie sich unsere Jüngsten im Wettkampfteam entwickeln. Die Ergebnisse in Schönebeck konnten sich wieder sehen lassen: Bis auf unseren Kleinsten haben alle das begehrte Edelmetall mit nach Hause gebracht.
Aber auch mit den „großen Mädels“ ist nicht gut Kirschen essen. Drei Kämpferinnen und vier Medaillen – ein schöner Jahresabschluss.
Allerdings ist es auch wieder einmal Zeit, sich zu bedanken:
Ohne die Hilfe der Sportstiftung der Sparkasse Barnim, die einerseits unsere Wettkampfgruppe und andererseits unsere Kämpferin für den Bundeskader mit Zuwendungen unterstützt hat, wären einige Reisen zu den Wettkämpfen nicht möglich gewesen.
In diesem Zusammenhang möchten wir uns auch bei der Firmengruppe Hoffmann für die bereitgestellten Fahrzeuge bedanken. Das hat insbesondere die Familien der Kämpfer finanziell stark entlastet. Wir sind alle sehr dankbar dafür.
Auch dem Vereinsvorstand des TSV Lindenberg und unserem Abteilungsleiter möchte ich im Namen Aller für ihre gute Arbeit Dank sagen.
Also: Auf ins neue Jahr!
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Sie wollten's wissen !
Man trainiert, lernt, gibt an andere weiter und dann ist es irgendwie an der Zeit sich selber zu testen, sich zu bestätigen - man will´s wissen!
So war es neben 23 Sportfreunden aus anderen Brandenburger Vereinen auch für drei Sportfreunde unserer Abteilung Ju-Jutsu des TSV Lindenberg am 07.12.2019 in Potsdam.
Im Rahmen der 2. Landesprüfung des Brandenburgischen Ju-Jutsu-Verbandes e.V. stellten sich an diesem Tage unser Jungendtrainer Eik Miersch seinen Aufgaben zum 4. Dan, unser Kindertrainer Ingo Weber trat für den 3. Dan vor die Prüfungskommission und René Schmolt ging den 2. Kyu an.
Für Eik und Ingo waren nicht ohne Grund mehrere Jahre Vorbereitungszeit vorgegeben. Auch wenn René „nur 6 Monate“ Vorbereitung vom Reglement vorgegeben bekam, hatte er viel Schweiß, Fleiß und Zeit zu investieren. In bis zu 19 Aufgabenfeldern, teils gegen mehrere bewaffnete Angreifer, mussten die Sportler ihr Können beweisen. Anders als beim Wettkampf, ging es nicht um Sieg oder Niederlage. Es war eine Techniküberprüfung. Das bedeutet, eine Technikausführung zeigt, dass man den Angreifer kontrolliert. Es ging um sinnvolle, (selbst-)beherrschte, präzise und dynamische Darstellung.
Um 10:00 Uhr war es soweit. Angrüßen. Danach ging es auf drei Matten sozusagen Schlag auf Schlag. Wer grad Pause hatte, warm halten, als Prüfungspartner bereit halten und schließlich selber ran! Um 15:30 Uhr war es vollbracht. Kein verletzungsbedingter Ausstieg. Alle Sportlerinnen und Sportler hatten die Prüfer von ihrem Können überzeugen können.